Ich blicke nun auf 10 Jahre freiberufliche Tätigkeit als Ergotherapeutin zurück. Meine ursprünglichen Erwartungen bei der Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Krankenhaus waren, diese nach ihrer Entlassung zu begleiten.
Nur wenige fanden den Weg zu mir. Einerseits spielt der Selbstbehalt eine Rolle, der bei einer Wahlergotherapie zu leisten ist. Andererseits ist es bis jetzt noch nicht in unseren Gedanken verankert, sich in einer Lebenskrise unterstützen zu lassen. Ich wünsche mir für die nächste 10 Jahre, dass in Gesundheitsfragen die Meinung in unserer Gesellschaft dahingehend geändert wird, sich frühzeitig mit Beschwerden auseinander zu setzen und gegen zu steuern in dem wir Vor- und Nachsorgeangebote annehmen.
Dafür ist bei Angehörigen von Patienten mit einem Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma eine größere Nachfrage an Ergotherapie mit Hausbesuchen.
Ebenso lassen sich Patienten/Innen mit den tückischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose Ergotherapie zukommen.
Ein weiteres Spektrum meiner Tätigkeit ist die Arbeit mit Menschen mit Demenz. Jeder Mensch möchte einen Beitrag leisten in unserer Gesellschaft und das Ziel der Ergotherapie ist es mit ihr/ihm gemeinsam herauszufinden welche Tätigkeiten bedeutungsvoll und machbar sind.
Meine Praxis hat sich stätig erweitert und deshalb gibt es nun eine rollstuhlunterfahrbare Küche die ich als Übungsküche anbiete um Kocherfahrungen im Sitzen machen zu können.
Nicht zuletzt widme ich mich der Gesundheitsförderung um Stürze zu verhindern.
Zusammenfassend kann ich sagen, ich arbeite mit Erwachsenen und älteren Menschen und komme auch gerne zu Ihnen nach Hause.